Cutting Art der Scarification

Die häufigste und präziseste Art der Scarification

Hinweis:  Wir führen leider zur Zeit keine Cuttings bei uns im Geschäft durch.

infos_cutting01Mit Cutting bezeichnet man das Anbringen von Schmucknarben auf dem menschlichen Körper durch Schneiden und Entfernen der Haut mittels eines Skalpells. Durch diese Art der Scarification kann man technisch sehr gezielte Narben setzen und bei richtiger Handhabung sehr gute Ergebnisse erzielen.
Es wird zwischen zwei verschiedenen Arten unterschieden: Zum einen das Cutting, bei dem wie gesagt ein Muster oder Motiv in die Haut geschnitten wird und zum anderen dem Skinremoval, bei dem die Haut abgeschält wird, damit es zu einer großflächigen Vernarbung kommt.

infos_cutting02Diese Arten der Körperverzierung haben ihren Ursprung bei verschiedenen Naturvölkern, wo sie seit Jahrhunderten als Schönheitsideal gelten oder im Rahmen von Initiationsriten angebracht werden.
Bedingt durch das gesteigerte Interesse und der Sehnsucht nach Individualität erfreut sich Cutting in unserem Kulturkreis nach den bereits bekannten und beliebten Formen der Körpermodifikation Tattoo und Piercing immer größerer Beliebtheit.
Da die Narbenbildung von unterschiedlichen Faktoren abhängt, ist es sehr schwer, das gewünschte Ergebnis exakt voraussagen zu können. Es wird dazu geraten, sich bei der Motivwahl auf geometrische Muster zu beschränken, da man in den Möglichkeiten des Machbaren zum Beispiel durch die gewünschte Hautstelle und der Form des Motivs sowie der Hautbeschaffenheit klare Grenzen gesetzt bekommt. Die Narbe kann sich sowohl wulstig als auch eingesunken entwickeln und in der Farbe stark varrieren und sich im Laufe der Zeit verändern.

Eine sorgfältige Aufklärung seitens des „Cutters“ ist deswegen nötig und setzt viel Erfahrung und Wissen für diese Technik voraus.
Als Kunde sollte man sich jedoch ebenfalls diszipliniert und vertrauensvoll an die Regeln der Nachsorge halten. Dazu zählt eine optimale Wundversorgung zur Reduzierung von Keimbefall und einem damit verbundenen regelmäßigem Verbandswechsel um die Narbenbildung komplikationsfrei zu ermöglichen und zu steuern.
Die Abheildauer kann bis zu einem Jahr reichen und erfordert daher Geduld von allen Seiten. Man sollte sich daher vorzugsweise nur an wenig belasteten Körperstellen verzieren lassen, weil sie natürlich wesentlich schneller abheilen als solche, die ständig in Bewegung sind.

Geeignete Körperstellen

Es sollte genügend Muskel- oder Fettgewebe vorhanden sein

Es gibt Stellen am menschlichen Körper, die für Cuttings aus Sicherheitsgründen einfach nicht geeignet sind. Dazu zählen alle Bereiche, wo nicht genügend Muskel- oder Fettgewebe vorhanden ist.
Also Wirbelsäule, Hals, Handgelenke etc. fallen daher flach.
Bei der Brust, Po, Oberschenkel, die Aussenseiten der Arme sowie die Wade, Bauch oder Schultern kann man sich dagegen bedenkenlos ein Cutting setzen lassen.

Endfazit:  Wer sich nun für ein Cutting entscheidet, sollte sich mit etwas Zeit im Gepäck an das Studio seines Vertrauens wenden, um in einem persönlichen Gespräch dort mehr darüber zu erfahren, ein Motiv zu erarbeiten und sich sämtliche noch offene Fragen beantworten zu lassen.